12.08.2023-44 - Doobex.ch

Da wir gestern Abend so um 20.00h noch Nachbarn erhalten (Grossfamilie mit einem Big Trailer mit Boot und einem selbstgebauten Wohnwagen und etwa 3 PKWs). Zuerst wurde ein Feuer gemacht (Holz und Anzündflüssigkeit, das es dir fast die Haare abrennt😊) und nachher wurde es nicht leiser da das Stromerzeugungs-Aggregat und die Kinder (3-6 Jährig ) bis 23.00h voll durchliefen. Du konntest das Dachfenster nicht öffnen, sonst hatest du das Gefühl, sie Spielen in deinem Camper!  24.00h war dann endlich Ruhe.

Aber der neue Tag, war auch nicht ohne. Wir standen um 7.30h auf und machten Frühstück. Als wir bei Camper nach dem Frühstück das Holz einluden, entschuldigte sich unser Nachbar das es vermutlich etwas laut geworden sei!

Um 08.15h fuhren wir beim Campground Lake Louise los in Richtung Glennallen. Es begann leicht zu Regnen. Nach 10 Minuten erreichten wir die Hauptstrasse und fuhren nun auf Teer. Nach 20 Minuten waren wir an der Kreuzung wo es Richtung Tok/Vsaldez/Anchorage geht. Dort ist auch die Tankstelle. Wir hatten bis nach Valdez eigentlich genug Benzin, aber wenn du in Alaska Auto fährst, gewöhnst du dich, praktisch bei jeder Tankstelle zu tanken, das du immer auf der sicheren Seite bist.

Hätten wir es dieses Mal besser gelassen!! ☹Es passierte folgendes :
Wie üblich ging Doris zum Kassierer mit der Angabe, für Wieviel Dollar du Sprit kaufen möchtest; es war bei uns diesmal 200$. So wird die Kreditkarte getestet, aber noch nicht belastet. Dann wird die Zapfsäule freigegeben und ich fing an zu Tanken. Plötzlich überkam mich ein  WC Problem und ich musste «Brünzle». In die Station konnte ich nicht, da zu viele warteten, so ging ich in unseren Camper.

Als ich die Verriegelung aufschloss kam mir die Türe bereits entgegen und so vergass ich die Türklappen Veriegelung (2) auch noch zu entsperren. Ich ging schnellstmöglich auf die Toilette. Den Schlüssel legte ich auf den Tisch und sah nicht das er runterfiel!!

Nach dem WC pressierte es auch, da der Zapfhahn ja weitergelaufen war. Ich sah den Schlüssel nicht am Boden und schloss die Türe. In dem Moment merkte ich das der Schlüssel nicht an meinem Gurt hing.

Aber es war zu spät. Der Schlüssel war in der Wohnkabine und da war auch der Autoschlüssel dran. Und es gab auch keinen zweiten Schlüssel in der Fahrzeugkabine für die Wohnkabine. ☹
Die Tankstellen Betreiberin versuchte ihr Glück beim örtlichen Schlüsseldienst, der wollte aber nicht kommen da er sich mit RV nicht auskannte. So bot sie ihren Mann auf der früher mal «Lockpicking» als Hobby hatte, aber nach zweieinhalb stunden (Mein Wagen blockierte eine ganze Tankstellen Gasse) mussten wir das rechte Schloss aufbohren. Dann kamen wir wieder rein. Nun habe ich hinten nur die Tür Verriegelung und keine Türklappen Verriegelung mehr.  Aber es geht. Ich werde schauen, dass ich in Homer ein Ersatzteil erhalte, dann kann ich es auswechseln.

Um 11.45h konnten wir endlich die Fahrt vorsetzen (nachdem ich die nassen Kleider ausgewechselt habe) und wir wollten entweder beim Worington Glacier oder beim Blueberry Lake  vor Valdez, übernachten ( ca 15 Meilen vor Valdez.) Aber das Wetter war in den Bergen fürchterlich. Nebel, Regen und nur 10 Grad. So fuhren wir weiter und schauten ob wir in Valdez bei der Salmon Hatchery oder beim Glazier übernachten konnten. Bei der Hatchery war das Problem die Bären, die dort regelmässig Lachsfangen und du auf dem Parkplatz vorne dran nicht wirklich geschützt wärest und beim Valdez Glacier hat es einen eigenen Campground , der mich aber nicht so begeisterte.